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BITTE KOPIERT DEN TEXT AUF EURE PAGE!
– selbständig, schön, sexy, glücklich
und die Zukunft vor sich !!
 
 
Jaqui rief ihren Vater aus Austin/Texas an. Sie wollte am Samstag zu einer Geburtstagsparty fahren, die außerhalb der Stadt am Lake Travis stattfand.
Das Geburtstagskind, ein Junge aus Venezuela, hatte versprochen, sie abzuholen.
Ihr Vater fand die Idee nicht so toll und sagte ihr, dass er gern auch ein Taxi bezahlen würde.
Auch falls sie länger bliebe.
Jaqui war seit über einem Monat in Austin. Sie studierte Englisch an einer privaten Schule, unweit der Universität von Texas. Sie war sehr selbständig und glücklich darüber und dachte bereits daran, noch ein Semester länger zu bleiben.
 
Am frühen Sonntagmorgen, am 19. September 1999, waren Jaqueline  (20 Jahre alt) und vier ihrer Freunde auf dem Heimweg von der Geburtstagsparty.
Reggie Stephens, ein 18 jähriger Star-Football-Spieler, war auch auf dem Heimweg.
Er hatte mit Freunden ein paar Bier getrunken. Auf einer dunklen Strasse, irgendwo außerhalb von Austin, rammte Reggies  Auto  den Wagen,  in dem Jaqui und ihre Freunde saßen.
Zwei der Insassen des Autos starben noch am Unfallort und zwei weiter wurden gerettet.
Innerhalb weniger Minuten fing das Auto an zu brennen. Jaqui war auf dem Beifahrersitz festgeschnallt. Ihr Körper wurde zu
60 % verbrannt.
Die Front von Natalies Auto war verdreht und gefaltet wie ein Akkordeon. Zerbrochene Scheiben waren über die ganze Strasse verteilt. Im vorderen Teil des Wagens versuchte Jaqueline, sich freizukämpfen. Sie war zwischen Beifahrersitz und Armaturenbrett eingeklemmt. Flammen aus dem Motorraum fingen an, sich in Richtung ihres Gesichtes vorzuarbeiten.
Neben ihr, auf dem Fahrersitz saß ihre Freundin Natalia. Sie war tot und gegen das Lenkrad geschleudert. Auf dem Boden des Rücksitzes lag Laura, zusammengerollt wie eine Kugel, ebenfalls tot.
Die anderen beiden auf dem Rücksitz, Johanna und Johan waren benommen und verletzt.
Die Flammen kamen immer näher an Jaquis Gesicht heran.
Sie versuchte ihnen auszuweichen und sich mit ihrem gebrochenen rechten Arm zu schützen. Sie versuchte weiter, ihr Gesicht von den Flammen wegzudrehen, konnte sich aber nicht weit genug umdrehen.
Flammen schlossen sie ein. Ihre Nase und ihre Ohren verbrannten, brennende Haarsträhnen fielen herab. Sie begann zu jammern.
Die Rettungssanitäter hatten so ein Bild nie zuvor gesehen. So viele Geräusche auf einmal. Leid und Verzweiflung. Terror und Hoffnungslosigkeit. " Oh mein Gott, ich brenne!" Jaquis schmerzvolles Geschrei schien unendlich lange anzuhalten. Mit einem Mal hörten ihre Schmerzensschreie auf. Sie fiel vornüber in die Flammen. Ihr Kopf fiel auf den rechten Arm.
Die Feuerwehr musste die Tür mit der Rettungsschere aufschneiden. Sie hüllten Jaqueline in Tücher ein und versuchten sie aus dem Auto zu befreien. Aber sie klebte förmlich am Sitz fest. Ganz langsam und vorsichtig konnten sie sie befreien.
Die Feuerwehr bestätigte, das Jaqui mindestens 45 Sekunden lang komplett in Flammen stand.
   
Die Rettungsmannschaften mussten die Rettungsschere benutzen, um das Auto, das von Natalia Chpytchak  gefahren wurde,  zugänglich zu machen.      
Die Fahrerin starb.
Jaqui saß auf dem Beifahrersitz, Laura Guerrero, die ebenfalls starb, saß mit Johanna Gil und Johan Daal auf dem Rücksitz.
Die beiden wurden auch schwer verletzt.
 
Am 4.Dezember 1999, 3 Monate nach dem Unfall, stand Jaqueline immer noch unter schweren Medikamenten und war blind.
Sie konnte nur teilweise die Realität wahrnehmen.
Sie konnte nur teilweise ihren Körper ein wenig kontrollieren. Ihre Muskeln waren wegen der monatelangen Ruh
 
 
Monat für Monat, schmerzerfüllte Monate, arbeitet Jaqueline sich zur Unabhängigkeit voran.
Bald konnte sie sich das Gesicht ohne Hilfe mit einem Waschlappen waschen.
Sie hofft, mehr von ihrer Sehkraft wiederzuerlangen.
Bevor in diesem Jahr ihr linkes Auge in einer weiteren Operation mit einem Hautlappen versehen wurde, konnte sie nur Schatten erkennen.
Narben bedecken ihren Körper bis zu den Knien. Unterhalb der Knie wurde sie wegen ihrer Körpergröße nicht verbrannt. Sie hat es gelernt, ihre Füße wie Hände zu benutzen. Ihre Zehen testen die Weichheit einer Decke oder die Temperatur des Duschwassers.
Ihre Finger sind zwischen  Fingerknöcheln und dem ersten Gelenk amputiert. An der rechten Hand sind sie wie ein Handschuh zusammengewachsen.
 
Wegen Nervenschädigungen sind einige Teile ihres Körpers taub. Mit dem rechten Handballen kann sie einige Strukturen ertasten. In ihrer linken Hand fühlt sie nur die Nadelstiche der Untersuchungen - "das fühlt sich an wie tausend Nadeln" sagt sie. Ihre Hände schmerzen täglich, aber Jaqui nimmt keine Schmerzmittel.
Einige Kinder schreien auf. Einige starren sie an. Einige fragen ihre Mütter, was passiert ist. Einige laufen weg, einige folgen ihr. Einmal kam im Supermarkt ein Junge auf sie zu und sagte "MONSTER". Es ist noch viel schlimmer, wenn die Kinder anfangen zu weinen. "Innen drin fühle ich mich wie ein ganz normaler Mensch" sagt Jaqui. Fragen verfolgen sie.
Werde ich jemals unabhängig sein? Werde ich jemals normal sein? Warum ich? Jeden Tag kann sie entweder im Bett bleiben oder aufstehen und weitermachen. "Du suchst es Dir aus" sagt sie.
Und jeden Tag ist ihr Vater Amadeo da, um sie zu beruhigen, anzuspornen, Vorwärtszubringen.. "Er ist ein Engel" sagt sie. Zusammen stehen sie die Fragen und das Angestarrt werden durch. Sie versteht, warum die Leute schauen. Sie sind neugierig. Jaqui ist auch neugierig. Sie will wissen, wie sie aussieht.....
 
Im Juni 2001 wurde Reggie Stephens wegen fahrlässiger Tötung unter Alkoholeinfluss in zwei Fällen zu 7 Jahren Haft und einer Geldstrafe von 20 000 US Dollar verurteilt. Er wurde an seinem 20.ten Geburtstag wegen der Tode von Laura Guerrero und Natalia Chpytchak Bennet verurteilt. 2005 kann er eventuell vorzeitig entlassen werden. Er und Jaqueline spielen in einen "Dont drink and drive" Video der Polizei mit.
Der Schaden, den er angerichtet hat, ist ein Schmerz, der niemals vergeht, sagt er...
 
Niemand glaubte, dass Jaqui überleben würde, aber sie tat es. Ihre Hände waren so schrecklich verbrannt, dass sie sie nie mehr benutzen kann.
Sie verlor ihr Haar, Ihre Ohren, ihre Nase, ihr linkes Augenlid und viel ihrer Sehkraft. Bisher hatte sie über 40 Operationen und es werden noch viele mehr folgen !!!!!!!!!
 
Betrunkene Fahrer, tun nicht nur den Menschen weh, die sie anfahren, sagt Jaqui. Sie fügen auch jedem, der die verletzte oder getötete Person kennt, Schmerzen zu.
"Schaut mich an" sagt sie herausfordernd zu den Zuschauern, " und dann fragt Euch, ob es wirklich gut ist, Alkohol zu trinken wenn ihr fahrt."
"Ich habe mein altes Leben geliebt" sagt Jaqueline an einer Stelle. "Ich fühlte mich fähig, alles zu tun. Jetzt hingegen fühlt sich meine Seele eingesperrt. So als ob sie ganz stark ist und raus möchte"
Aber so sieht jetzt mein Leben aus und ich versuche, es zu meistern.
 
 

Warum Mami?



Alkohol am Steuer: Tod einer Unschuldigen

Ich ging zu einer Party, Mami, und dachte an Deine Wort. Du hattest mich gebten, nicht zu trinken, und so trank ich keinen Alkohol.

Ich fühlte mich ganz stolz, Mami, genauso wie Du es vorher gesagt hattest. Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mami, auch wenn die anderen sich mokierten.

Ich weiß, dass es richtig war, Mami, und dass Du immer recht hast. Die Party geht langsam zu Ende, Mami, und alle fahren weg.

Als ich in mein Auto stieg, Mami, wusste ich, dass ich heil nach hause kommen würde: Aufgrund Deiner Erziehung-so verantwortungsvoll und fein.

Ich fuhr langsam an, Mami, und bog in die Strasse ein. Aber der andere Fahrer sah mich nicht, und sein Wagen traf mich mit voller Wucht.

Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami, hörte ich den Polizisten sagen, der andere sei betrunken. Und nun bin ich diejenige, die dafür büßen muss.

Ich liege hier im Sterben, Mami, ach bitte komm' doch schnell. Wie konnte mir das passieren? Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon.

Ringsherum ist alles voll Blut, Mami, das meiste ist von mir. Ich höre den Arzt sagen, Mami, dass es keine Hilfe mehr für moch gibt.

Ich wollte Dir nur sagen, Mami, ich schwöre es, ich habe wirklich nichts getrunken. Es waren die anderen, Mami, die haben einfach nicht nachgedacht.

Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich, Mami. Der einzige Unterschied ist nur: Er hat getrunken, und ich werde sterben.

Warum trinken die Menschen, Mami? Es kann das ganze Leben ruinieren. Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie Messerstiche so scharf.

Der Mann, der mich angefahren hat, Mami, läuft herum, und ich liege hier im Sterben. Er guckt nur dumm.

Sag' meinem Bruder, dass er nicht weinen soll, Mami. Und Papi soll tapfer sein. Und wenn ich dann im Himmel bin, Mami, schreibt "Papis Mädchen" auf meinen Grabstein.

Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami, nicht trinken und dann fahren. Wenn man ihm das gesagt hätte, Mami, würde ich noch leben.

Mein Atem wird kürzer, Mami, ich habe große Angst. Bitte, weinen nicht um mich, Mami. Du warst immer da, wenn ich Dich brauchte.

Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mami, bevor ich von hier fortgehe: Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken, warum bin ich diejenige, die sterben muss?

ANMERKUNG: Dieser Text in Gedichtform war an der Springfield High School (Springfield, VA, USA) im Umlauf, nachdem eine Woche zuvor zwei Studenten bei einem Autounfall getötet wurden. Unter dem Gedicht steht folgende Bitte:

JEMAND HAT SICH DIE MÜHE GEMACHT, DIESES GEDICHT ZU SCHREIBEN. GIB ES BITTE AN SO VIELE MENSCHEN WIE MÖGLICH WEITER. WIR WOLLEN VERSUCHEN, ES IN DER GANZEN WELT ZU VERBREITEN, DAMIT DIE LEUTE ENDLICH BEGREIFEN, WORUM ES GEHT

 

Eine schöne Geschichte: lies sie heute:
Es war einmal... ein Junge der wurde krank geboren.
Seine Krankheit war unheilbar.


Er war 17 Jahre alt, und konnte jeden Augenblick sterben.
Er lebte immer noch bei seiner Mutter und unter ihrer
Aufsicht. Es war schwierig für ihn, und so beschloss er
einmal raus zu gehen - nur ein einziges mal.
Er bat seine Mutter um Erlaubnis, und sie gab sie ihm.
Während er so durch sein Stadtviertel schlenderte, sah er
etliche Boutiquen. Als er vor ein Musikgeschäft kam und
ins Schaufenster sah, bemerkte er ein sehr zartes
Mädchen in seinem Alter.

Es war Liebe auf den ersten Blick.
Er öffnete die Tür, und trat ein indem er nur sie beachtete.
Nach und nach näherte er sich der Theke, wo sich das Mädchen
befand. Sie sah ihn an, und fragte lächelnd: Kann ich Dir helfen?
Er dachte, es sei das schönste Lächeln was er in seinem ganzen
Leben gesehen hatte, und er hatte das Verlangen sie im selben
Moment zu küssen.
Er sagte stotternd: Ja, heummmm... ich würde gern eine CD kaufen.
Ohne nachzudenken, nahm er die erste die ihm in die Hände fiel,
und bezahlte.
Möchtest Du dass ich sie Dir einpacke? fragte das Mädchen wieder
lächelnd. Er nickte, und sie ging in das Hinterzimmer der Boutique und
kam mit dem eingepackten Paket zurück, und gab es ihm.
Er nahm es und ging aus dem Geschäft.
Er ging nach Hause, und seit diesem Tag ging er tagtäglich in
dieses Geschäft um eine CD zu kaufen.
Sie packte sie alle immer ein, und er brachte sie nach Hause,
um sie in seinem Schrank unterzubringen.
Er war zu schüchtern, um sie zum ausgehen einzuladen, und
Selbst wenn er es versuchen wollte, brachte er es nicht über sich.
Er schilderte dies seiner Mutter, und sie ermutigte ihn, doch
Etwas zu unternehmen, und so ging er den nächsten Tag mit Mut
Bewaffnet wieder in das Musikgeschäft.
Wie jeden Tag kaufte er eine CD, und sie ging wie jedes mal in
die Hinterboutique um es ihm einzupacken. Sie nahm also die CD;
und während sie sie ihm einpackte, hinterließ er schnell seine
Telefonnummer auf der Theke und verlies schnell das Geschäft.


Am nächsten Tag : dring, dring
Seine Mutter nahm den Hörer ab : Hallo?
Es war das Mädchen und wollte den Sohn sprechen. Die Mutter,
untröstlich begann zu weinen und sagte: Was, Du weißt es nicht? Er ist
gestern gestorben.
Es gab eine lange Pause, ausser dem Wehklagen der Mutter. Später ging
die Mutter in das Zimmer des Sohnes um sich seiner zu erinnern.
Sie beschloss seine Kleidung durchzusehen, und öffnete seinen Schrank.
Wie
sehr war sie überrascht, als ihr eine riesige Menge von CDs entgegen
kam.
Keine einzige war geöffnet. Das alles machte sie sehr neugierig, und
sie
konnte nicht widerstehen: Sie nahm eine CD, setzte sich auf das Bett
und
öffnete sie. Als sie das machte fiel ein kleiner Zettel aus dem Paket.
Die Mutter nahm es auf, und las: Hallo!!!, Du bist super süß, möchtest
Du mit mir ausgehen? Hab Dich lieb... Sofia


Sehr gerührt nahm die Mutter eine andere CD; noch eine andere und so
weiter. In mehreren befanden sich kleine Zettel, und auf jedem stand
das
gleiche....


Moral:
So, ist das Leben - warte nicht zu lange um jemandem, der für
Dich außergewöhnlich ist, zu sagen was Du fühlst. Sag es Heute.
Morgen kann es schon zu spät sein!!!



Diese Nachricht wurde geschrieben, um die Leute zum nachdenken zu
bringen, und so kann nach und nach die Welt verändert werden.

Wenn Du glaubst, dass es wichtig ist, dass sich die Welt ändert,
schicke die Mail an die Menschen, die Du magst schätzt, an all Deine
Freunde und Freundinnen.

Diese Nachricht soll Dir sagen, dass Du jemand außerordentliches
bist, dass du wichtig bist, also mach das gleiche wie ich und schicke
diese Mail jetzt weiter, nicht später, nicht morgen, denn ... erinnre
Dich... ist es vielleicht schon zu spät.

Gib einen Kuss der Person die Du magst und es ist wie Magie
Mit der Liebe ist alles möglich.
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Mit freundlicher Genehmigung von Jim Willis:

Wie konntest Du nur?

"How Could You?" , Copyright Jim Willis 2001, tiergarten@onebox.com, Homepage
(Übersetzt aus dem Amerikanischen von Elvira Rösch & Nicole Valentin-Willis)


Als ich noch ein Welpe war, unterhielt ich Dich mit meinen Possen und brachte Dich zum Lachen. Du nanntest mich Dein Kind, und trotz einer Anzahl durchgekauter Schuhe und so manchem abgeschlachteten Sofakissen wurde ich Dein bester Freund. Immer wenn ich "böse" war, erhobst Du Deinen Finger und fragtest mich "Wie konntest Du nur?" - aber dann gabst Du nach und drehtest mich auf den Rücken, um mir den Bauch zu kraulen.

Mit meiner Stubenreinheit dauerte es ein bisschen länger als erwartet, denn Du warst furchtbar beschäftigt, aber zusammen bekamen wir das in den Griff. Ich erinnere mich an jene Nächte, in denen ich mich im Bett an Dich kuschelte und Du mir Deine Geheimnisse und Träume anvertrautest, und ich glaubte, das Leben könnte nicht schöner sein. Gemeinsam machten wir lange Spaziergänge im Park, drehten Runden mit dem Auto, holten uns Eis (ich bekam immer nur die Waffel, denn "Eiskrem ist schlecht für Hunde", sagtest Du), und ich döste stundenlang in der Sonne, während ich auf Deine abendliche Rückkehr wartete.

Allmählich fingst Du an, mehr Zeit mit Arbeit und Deiner Karriere zu verbringen - und auch damit, Dir einen menschlichen Gefährten zu suchen. Ich wartete geduldig auf Dich, tröstete Dich über Liebeskummer und Enttäuschungen hinweg, tadelte Dich niemals wegen schlechter Entscheidungen und überschlug mich vor Freude, wenn Du heimkamst und als Du Dich verliebtest.

Sie, jetzt Deine Frau, ist kein "Hundemensch" - trotzdem hieß ich sie in unserem Heim willkommen, versuchte ihr meine Zuneigung zu zeigen und gehorchte ihr. Ich war glücklich, weil Du glücklich warst. Dann kamen die Menschenbabies, und ich teilte Deine Aufregung darüber. Ich war fasziniert von ihrer rosa Haut und ihrem Geruch und wollte sie genauso bemuttern. Nur dass Du und Deine Frau Angst hattet, ich könnte ihnen wehtun, und so verbrachte ich die meiste Zeit verbannt in einem anderen Zimmer oder in meiner Hütte. Oh, wie sehr wollte auch ich sie lieben, aber ich wurde zu einem "Gefangenen der Liebe".

Als sie aber grösser waren, wurde ich ihr Freund. Sie krallten sich in meinem Fell fest, zogen sich daran hoch auf wackligen Beinchen, pieksten ihre Finger in meine Augen, inspizierten meine Ohren und gaben mir Küsse auf die Nase. Ich liebte alles an ihnen und ihre Berührung - denn Deine Berührung war jetzt so selten geworden - und ich hätte sie mit meinem Leben verteidigt, wenn es nötig gewesen wäre.

Ich kroch heimlich in ihre Betten, hörte ihren Sorgen und Träumen zu, und gemeinsam warteten wir auf das Geräusch Deines Wagens in der Auffahrt. Es gab einmal eine Zeit, da zogst Du auf die Frage, ob Du einen Hund hättest, ein Foto von mir aus der Brieftasche und erzähltest Geschichten über mich. In den letzten Jahren hast Du nur noch mit "Ja" geantwortet und das Thema gewechselt. Ich hatte mich von "Deinem Hund" in "nur einen Hund" verwandelt, und jede Ausgabe für mich wurde Dir zum Dorn im Auge.

Jetzt hast Du eine neue Berufsmöglichkeit in einer anderen Stadt, und Du und sie werdet in eine Wohnung ziehen, in der Haustiere nicht gestattet sind. Du hast die richtige Wahl für "Deine" Familie getroffen, aber es gab einmal eine Zeit, da war ich Deine einzige Familie.

Ich freute mich über die Autofahrt, bis wir am Tierheim ankamen. Es roch nach Hunden und Katzen, nach Angst, nach Hoffnungslosigkeit. Du fülltest die Formulare aus und sagtest "Ich weiss, Sie werden ein gutes Zuhause für sie finden". Mit einem Achselzucken warfen sie Dir einen gequälten Blick zu. Sie wissen, was einen Hund oder eine Katze in "mittleren" Jahren erwartet - auch mit "Stammbaum". Du musstest Deinem Sohn jeden Finger einzeln vom Halsband lösen, als er schrie "Nein, Papa, bitte! Sie dürfen mir meinen Hund nicht wegnehmen!" Und ich machte mir Sorgen um ihn und um die Lektionen, die Du ihm gerade beigebracht hattest: über Freundschaft und Loyalität, über Liebe und Verantwortung, und über Respekt vor allem Leben. Zum Abschied hast Du mir den Kopf getätschelt, meine Augen vermieden und höflich auf das Halsband und die Leine verzichtet. Du hattest einen Termin einzuhalten, und nun habe ich auch einen.

Nachdem Du fort warst, sagten die beiden netten Damen, Du hättest wahrscheinlich schon seit Monaten von dem bevorstehenden Umzug gewusst und nichts unternommen, um ein gutes Zuhause für mich zu finden. Sie schüttelten den Kopf und fragten "Wie konntest Du nur?".

Sie kümmern sich um uns hier im Tierheim so gut es eben geht. Natürlich werden wir gefüttert, aber ich habe meinen Appetit schon vor Tagen verloren. Anfangs rannte ich immer vor ans Gitter, sobald jemand an meinen Käfig kam, in der Hoffnung, das seiest Du - dass Du Deine Meinung geändert hättest - dass all dies nur ein schlimmer Traum gewesen sei... oder ich hoffte, dass es zumindest jemand wäre, der Interesse an mir hätte und mich retten könnte. Als ich einsah, dass ich nichts aufzubieten hatte gegen das vergnügte Um-Aufmerksamkeit-Heischen unbeschwerter Welpen, ahnungslos gegenüber ihrem eigenen Schicksal, zog ich mich in eine ferne Ecke zurück und wartete.

Ich hörte ihre Schritte als sie am Ende des Tages kam, um mich zu holen, und trottete hinter ihr her den Gang entlang zu einem abgelegenen Raum. Ein angenehm ruhiger Raum. Sie hob mich auf den Tisch und kraulte meine Ohren und sagte mir, es sei alles in Ordnung. Mein Herz pochte vor Aufregung, was jetzt wohl geschehen würde, aber da war auch ein Gefühl der Erleichterung. Für den Gefangenen der Liebe war die Zeit abgelaufen. Meiner Natur gemäss war ich aber eher um sie besorgt. Ihre Aufgabe lastet schwer auf ihr, und das fühlte ich, genauso wie ich jede Deiner Stimmungen erfühlen konnte.

Behutsam legte sie den Stauschlauch an meiner Vorderpfote an, während eine Träne über ihre Wange floss. Ich leckte ihre Hand, um sie zu trösten, genauso wie ich Dich vor vielen Jahren getröstet hatte. Mit geübtem Griff führte sie die Nadel in meine Vene ein. Als ich den Einstich fühlte und spürte, wie die kühle Flüssigkeit durch meinen Körper lief, wurde ich schläfrig und legte mich hin, blickte in ihre gütigen Augen und flüsterte "Wie konntest Du nur?"

Vielleicht verstand sie die Hundesprache und sagte deshalb "Es tut mir ja so leid". Sie umarmte mich und beeilte sich mir zu erklären, es sei ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass ich bald an einem besseren Ort wäre, wo ich weder ignoriert noch missbraucht noch ausgesetzt werden könnte oder auf mich alleine gestellt wäre - einem Ort der Liebe und des Lichts, vollkommen anders als dieser irdische Ort. Und mit meiner letzten Kraft versuchte ich ihr mit einem Klopfen meines Schwanzes zu verstehen zu geben, dass mein "Wie konntest Du nur?" nicht ihr galt. Du warst es, mein geliebtes Herrchen, an den ich dachte. Ich werde für immer an Dich denken und auf Dich warten.

Möge Dir ein jeder in Deinem Leben so viel Loyalität zeigen.



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Wir möchten Sie dazu ermutigen, "Wie konntest Du nur?" zu veröffentlichen und so mitzuhelfen, die verbreitete Vorstellung von Tieren als "entsorgbar" zu ändern und vor Augen zu halten, dass der Entschluss, ein Tier in eine Familie aufzunehmen, eine Verpflichtung bedeutet, welche für die Lebensdauer des Tieres anhält! Jim Willis

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Sie saß am PC wie jeden Abend. Immer wenn sie nach Hause kam, setzte sie sich an ihren Computer und wählte sich ins Internet ein und blieb solange drin bis ihre Mutter sie ins Bett scheuchte. Aber an diesem Tag war alles anders: Sie hatte sich verliebt!!! Es verging kaum eine Minute, wo sie nicht an ihn dachte. Sie hatte nur seinen Nickname im Kopf und seine Beschreibung. Andauernd dachte sie darüber nach, wie er wohl aussehen würde. Sie hatte nie so richtig über sich selbst geredet, nie über persönliche Details wie genauer Wohnort oder so. Sie wusste nur das er in Deutschland wohnte wie sie selbst aber etwa 400km weit entfernt, zu weit zum Besuchen.Sie konnte ihm vertrauen, konnte sich loslassen, konnte sich fallen lassen, wenn sie mit ihm chattete,was sie nie zuvor konnte. Doch dass sie sich in ihn verlieben würde, daran dachte sie nie. Sie hielt es nich für mögklich, sich in einen Chatter zu verlieben, doch nun war es passiert, sie konnte nichts mehr dagegen machen. Es vergingen einige Tage. Sie dachet pausenlos an ihn. Sie war schon öfters dabei, es ihm zu gestehen, doch sie traute sich nicht !! Doch dann kam der Tag, an dem sie beschloss, es ihm zu sagen. Als sie nach der Schule Zuhause war und in Chat ging, war er nicht da. Sie wartete lange, doch er kam nicht. Sonst war er immer da. Jeden Tag um dieselbe Zeit. Nur heute nicht. Sie wusste nicht, was war, und rechnete schon mit dem Schlimmsten. Dann kam sie auf die Idee ihr Emails nachzulesen. Sie hatte Post, es war eine Email von ihm. Als sie den Betreff las, stieg in ihr ein eigenartiges Gefühl auf. Ein mulmiges Gefühl in ihrem Bauch....ein Gefühl, das ihr die Luft wegbleiben lies. Im Betreff stand "es tut mir leid ich mag dich nicht". Sie öffnete die Mail.. "Na du !! Es tut mir Leid, ich hätte es dir schon viel eher sagen sollen, hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen. Ich bin nicht der, für den du mich hälst. Ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch. Kann ehrlich gesagt, nichts mit dir anfangen. Ich habe dich die ganze Zeit nur belogen. In Wirklichkeit wollte ich nur jemanden verarschen. Ich kann dich nicht leiden, mit deinem ewigen Gejammer, du mit deiner völlig abartigen Ansicht zum Leben und allem. Ich habe mitgespielt, weil es das war, was du wolltest. Aber ich kann dich nun mal nicht leiden, deswegen werde ich dich jetzt in Ruhe lassen. Das ist das letzte, was du von mir hörst." ............................................... Sie konnte es nicht glauben. Jedes Wort fühlte sich so an, als würde ein Messer in ihr Herz stechen. Es tat so fürchterlich weh, als sie das las. Die Tränen konnte sie nicht mehr zurückhalten. Sie rollten über ihre Wange bis zum Kinn. Es fühlte sich an wie Dornen, die sich in sie hineinfraßen. Sie war alleine daheim, zum Glück. So hätte sie sich niemals getraut, aus dem Zimmer zu gehen. Und das Weinen konnte sie nicht mehr unterdrücken. Es kam aus ihr heraus, als hätte sie schon Jahre nicht mehr geweint. Sie hatte das Gefühl, als würden diese Worte alles in ihr zerstören , verbrennen....... sie wollte nicht mehr. Es war die einzige Person, der sie vertraut hatte, der sie alles über sich erzählt hatte. Doch es war alles nur Show.... er war nicht real diese Person. Diese Person, die sie liebte, hasste sie. Sie wollte nicht mehr leben. Alles woran sie geglaubt hatte, war nur Lüge. Und das Schlimmeste war immernoch, dass er es ihr so sagen musste. Hätte er das nicht anders machen können ?? Und wieso gerade SIE ?? Wieso nicht eine andere naive Chatterin ?? Sie sah nicht mehr richtig, ihre Augen waen voller Tränen. Und in ihr brannte es förmlich. Sie konnte sich noch daran erinnern,dass ihre Mutter einmal Schlaftablettn gekauft hatte..... Im Bad müssten sie sein wie vor einigen Tagen, wo sie sie durch Zufall endeckt hatte.... sie setzte sich wieder an ihren PC... wieder keine neuen Nachrichten... der Deckel des Röhrchens sprang weg, als sie es aufmachte. Darin waren einige weisse Tabletten. So klein und doch so gefährlich. Sie nahm sich eine raus und schluckte sie. Es war so ekelhaft!! Sie schmeckte so fürchterlich bitter, aber die Tablette verschwand sofort in ihrem Magen. "Der Rest kann ja nicht so schlimm sein", dachte sie, "gleich ist es eh vorbei.", und schluckte den Rest der Tabletten auch. Wie lange sie da saß und auf Post von ihm wartete, kann man nicht sagen . Es vergingen aber Stunden. Ihr kopf wurde immer schwerer!! Ihre augenlider wurden so wie Blei!! In ihrem Magen brannte es!! Doch sie spürte es nicht mehr. Alles war wie durch Watte gedämpft. Der Kopf sank auf die Tastatur!! Ihre Augen schlossen sich.... das Herz wurde immer langsamer..... alles schlief ein für immer. Man fand sie am nächsten Morgen tot vor dem PC mit dem leeren Röhrchen in der Hand und auf dem Bildschirm war eine Nachricht. Irgendwer musste sie geöffent haben ... in der Nachricht stand:" Hallo!! Gott, was hat denn mein Bruder für ein Mist geschrieben? Tut mir Leid, ich habe das nicht geschrieben..glaub mir bitte..........ich könnte dir niemals wehtun.......denn ich liebe dich".............

 

 





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